
15 Personen nahmen daran teil, man darf jedoch annehmen, dass die wirklichen Initianten sich schon lange vorher mit dem Gedanken zur Gründung eines Skiclubs befassten.
Skifahren war damals noch unbekannt, und die Holzbretter wurden verpönt und belacht. Es waren dann Hansjakob und Andreas Schäpper, die sich jahrzehntelang als tüchtige Leiter für Knabenskikurse bewährten.
Was wäre ein Skiclub ohne Hütte? Unvorstellbar…in allen alten Tourenberichten findet man immer wieder die Hütte oder nach damaligen Verhältnissen besser ausgedrückt, die Unterkunft als Endstation. Vorerst nisteten sich unsere alten Kameraden in der Voralp und Gamperfin ein, bis 1934 von Peter Zweifel der Antrag zum Hüttenbau auf Bützen gestellt wurde. Und damit beginnt für den Skiclub Grabs eine neue und glorreiche Epoche. Es ist erstaunlich, in welcher kurzer Zeit der Anbau Wahrheit wurde, den schon am 28. Oktober desselben Jahres konnte die Hütte feierlich eingeweiht werden. Anfang der 60er Jahre wird ein Situationsplan für den Holzschopf mit Massenlager und WC präsentiert, bis es dann soweit ist, vergeht noch einige Zeit. Im Sommer 1965 kann dieses Projekt dann fertig gestellt werden.
Das vermutlich denkwürdigste Skicluberreignis war wohl die „Stübliöfeli-Kremation“. So wurde am 13. September 1969 das in Ehren schrottreif gewordene Öfeli durch Sprengfachleute zur Apollo 12 umfunktioniert. Die feierliche Kremation fand im Waldfriedhof, südöstlich der Hütte, statt.
Die Knallerei war bis ins Tal zu hören und gab manchem Dorfbewohner Rätsel auf.
Heute ist Gamperney ein wichtiger Ausgangspunkt und Ziel für viele begeisterte Tourenfahrer, unser „Studnerberg“ ist längst nicht mehr unbekannt. Kaum gibt’s auch nur eine hauchdünne Schicht Schnee, wird er befahren.
Alle geschichtlichen Höhepunkte von 1909 bis 2009 sind in der Jubiläumsschrift vom Jahre 2009 nachzulesen, die anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums des Skiclub Grabs erstellt wurde. Viel Vergnügen!
